Pferdetherapie

Ganzheitliche Pferdetherapie


Physiotherapeutische und osteopathische Betreuung

If you understand the mechanism the treatment is simple

    - W.G. Sutherland


Behandlungsphilosophie:


Wissenschaft, Vertrauen und Empathie bilden die Grundpfeiler auf denen meine Behandlungen aufbauen.
Neben detaillierten anatomischen und biomechanischen Kenntnissen und der Schaffung einer emotionalen Verbindung mit dem Pferd ist es mir außerdem sehr wichtig, dem Besitzer die Chance zu geben selbst Spannungszustände erfühlen zu lernen und den Blick für gesunde Bewegungsabläufe zu schulen.


Das Therapieangebot:

  • Osteopathie, Physiotherapie, Akupunktur, Dry Needling, Novafon, TENS, Dorntherapie für Pferde und Hunde, Pferdetherapie Linda Visser

    Dorntherapie


    Mit Hilfe der Dorntherapie wird die Statik des Skeletts überprüft und sanft behandelt. Fehlpositionierte Wirbel und blockierte Gelenke können schonend korrigiert werden. Durch die Korrektur von Fehlstellungen können unter anderem Nervenirritationen behoben werden, was zu einer erheblichen Schmerzlinderung führen kann. 



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  • Faszientherapie


    Sanfte Lösung myofaszialer Dysbalancen und Stabilisierung der Pferde mit Hilfe des Faszienrads und spezieller Übungen im Stand und in der Bewegung.


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  • Das Geheimnis von nachhaltigen Therapieerfolgen

    Nachdem negative Spannungen und Dysharmonien im Pferdekörper aufgefunden und behandelt wurden geht es im nächsten Schritt in die Stabilisation der Tiefenmuskulatur. So können wir einen langfristigen Therapieerfolg erreichen und dem Pferd eine neue Haltung und Bewegung beibringen. Hierzu gehen wir gemeinsam in die Bewegungs- und Trainingstherapie, wo du lernst dein Pferd mit Plan zu longieren, Spannungszustände eigenständig aufzulösen und den Rücken deines Pferdes zu trainieren.
    Mehr über die Möglichkeiten erfährst du hier:

    Wissenswertes


    und häufig gestellte Fragen

    • Wie läuft eine Erstbehandlung ab?

      Zuerst führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch, in dem du mir den Ist-Zustand, vorhandene Problematiken und Ziele sowie die Haltung, die Fütterung, Vorerkrankungen und weitere wichtige Details erläuterst. 


      Im Anschluss daran erfolgt eine Ganganalyse und Dein Pferd erhält einen osteopathischen Check-Up. Durch die Testung aller Gelenke, Sehnen und myofaszialen Strukturen können Probleme auf physiologische Zustände in Zusammenhang gebracht und behandelt werden. 

      Dauer: Etwa 1, 5 Stunden


      Diese Behandlungsart kann als halbjährlicher Check-Up durchgeführt werden. Bei umfangreicheren Problematiken folgt eine individuelle Nachbehandlung. 

    • Wie läuft eine Folgebehandlung ab?

      Die Folgebehandlung baut auf den Ergebnissen der Erstbehandlung auf. Der Inhalt der Behandlung wird auf das vorliegende übergeordnete Problem und das Ziel des Pferd-Reiter Paares angepasst. 

      Dauer: Etwas 1  Stunde


      Mit Hilfe meines ganzheitlichen Konzeptes möchte ich Dich bestmöglich begleiten und unterstützen. 


      Dadurch kann die Folgebehandlung aus einer weiterführenden klassischen Therapie bestehen. Außerdem besteht die Möglichkeit in der Bewegung zu arbeiten und  Deinem Pferd neue Bewegungsmuster beizubringen. Auch das Mindset des Reiters spielt eine wichtige Rolle in der Erreichung der Ziele. Gerne können wir gemeinsam ein Ziel festsetzen, über damit zusammenhängende Blockaden sprechen und einen Trainings- und Mindsetplan kreieren, um in die Umsetzung zu kommen. 

      Auch zum Thema Fütterung, insbesondere zum Thema Heuanalyse, Ration und Fütterungssysteme berate ich dich gerne.

    • Braucht mein Pferd eine Behandlung?

      Bitte beachte, dass eine therapeutische Behandlung keine tierärztliche Diagnose und Behandlung ersetzt! Idealerweise stellst Du Dein Pferd zuvor einem Tierarzt vor und zeigst mir anschließend den Bericht und vorhandene Röntgenbilder.


      Die pferdetherapeutische Behandlung kann bei folgenden Indikatoren eingesetzt werden:


      - Ungeklärte Lahmheiten und Taktunreinheiten 

      - Schonhaltungen auf Grund von vorangegangenen Erkrankungen oder mangelhafter Hufbearbeitung

      - Verhaltensauffälligkeiten im Umgang, wie Beißen, Koppen, Steigen

      - Athrophien der Muskulatur und (wiederkehrende) Muskelverhärtungen

      - Rittigkeitsprobleme: Stellungsprobleme, Kreuzgalopp, fehlende Losgelassenheit 

      - Leistungsabfall oder -schwankungen

      - Körperliche Indikatoren: Schiefer Schweif, Rückenschmerzen, Stolpern 

      - chronische Erkrankungen, wie Kissing Spines, Arthrose, PSSM 

      - akute Beschwerden auf Grund von Verletzungen, Stürzen, Operationen

      - unpassendes Equipment 

    • Was bringt eine (physio)therapeutische Behandlung?

      Im Alltag passieren Unfälle. Das Pferd rutscht auf der Weide aus, hängt sich im Halfter auf, legt sich in der Box fest... 

      Um den betroffenen skeletalen Bereich zu schützen kontrahieren die umliegenden Muskel reflexartig. Auf Grund dieser muskulären Schutzspannung kommt es zu einer eingeschränkten Gelenksmobilität, sodass das Gelenk in seiner Funktion blockiert wird. Diese Bewegungseinschränkung wird "Blockade" genannt. Meist erkennt der Pferdebesitzer eine vorhandene Blockade an einer Verhaltensänderung, einem Leistungsabfall oder einer Gangbildveränderung ihres Pferdes. Werden diese Blockaden nicht rechtzeitig erkannt und behandelt nimmt das Pferde eine Kompensationshaltung ein. Diese kann wiederherum zu einer verminderten Durchblutung und einer verminderten Nährstoffversorgung der Gelenke und Extremitäten führen. Zusätzlich kommt es in Folge einer Kettenreaktion zu weiteren Blockaden bis hin zu Sehnenschäden und weiteren Erkrankungen, wie Athrose oder dem Hufrollensyndrom. 


      Auch eine fehlende Flexibilität und Mobilität der faszialen Struktur führt zu einer sogenannten myofaszialen Dysbalance. Die Folgen sind auch hier Kompensationshaltungen, Knieprobleme, Atemwegserkrankungen, Sehnenverletzungen und vieles mehr. 


      Die therapeutische Behandlung hilft den Gesamtzustand des Pferdes zu überprüfen und bestmöglich zu therapieren. Blockaden werden ausfindig gemachen und gelößt. Mit Hilfe sinnvoll aufeinander aufgebauter Behandlungstermine und Trainingspläne können Pferde aus einer Kompensationshaltung und Dysfunktion rausgeholt werden und prophylaktisch vor Folgeerkrankungen geschützt werden.


      Das Ziel ist ein körperlich gesundes, mental zufriedenen und ausgeglichenes Pferd als optimaler Sport- und Freizeitpartner.

    • Was muss ich vor der Behandlung beachten?

      Bitte achte darauf dass...


      ... Lahmheiten und aktue Auffälligkeiten zuvor mit dem behandelnden Tierarzt abgeklärt wurden, sodass keine akuten Entzündungsprozesse im Körper vorliegen.


      ... ein ruhiger und wenig frequentierter Ort für die Behandlun zur Verfügung steht. Auch Sie selbst dürfen sich entspannen und Ihrem Pferd Ruhe und Sicherheit vermitteln. 


      ... das Pferd sauber geputzt und von Fett befreit ist (Hufe nicht vergessen). Bitte Verzichten Sie vor der Behandlugn auf den Einsatz von Glanzsprays und Cremes.


      ... das Pferd pünktlich zum vereinabrten Termin aus der Box geholt und vorgestellt wird, damit sich anschließende Termine nicht in Zeitverzögerung geraten.  



    • Wie lange braucht mein Pferd Pause?

      Je nach Befund und Art der Behandlung kann es zu Muskelkater kommen. Der Körper muss sich an den neuen Zustand ersteinmal gewöhnen. Aus diesem Grund ist eine Pause von 1 -3 Tagen sinnvoll. Den genauen Zeitraum besprechen wir nach der Behandlung. Die Pause bedeutet keineswegs, dass das Pferd stehen soll. Weidegang, Paddock und ausgiebige Spaziergänge stehen nun auf dem Plan. Nach Absprache ist auch ein entspanntes Joggen an der Longe oder im Wald möglich.

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